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Geblitzt mit ESO ES 3.0 - von 3 Punkten auf 1 Punkt in Flensburg reduziert

Ein Mandant wurde am 03.07.2011 auf der A 10 mit dem Einseitensensor ESO ES 3.0 80 geblitzt.

Der Vorwurf: Geschwindigkeitsüberschreitung außerhalb geschlossener Ortschaften um 26 km/h. Im Verfahren vor der Bußgeldbehörde erging zunächst ein Bußgeldbescheid über € 80,- Bußgeld und 3 Punkten im Verkehrszentralregister in Flensburg.

Nach Einspruchseinlegung und Begutachtung durch einen Sachverständigen für Verkehrsmesstechnik kam heraus, dass die Messwertbildung durch das Gerät in Ordnung war, die Aufstellung des Messgeräts aber in einem wesentlichen Punkt nicht vollständig dokumentiert wurde.

Der gemessene Geschwindigkeitswert (151 km/h) konnte dann  um 1 km/h reduziert werden, so dass im Endergebnis nach Toleranzabzug (3%)  vom reduzierten Wert eine vorwerfbare Geschwindigkeitsüberschreitung außerhalb geschlossener Ortschaften von lediglich 25 km/h verblieb.

Das Bußgeld reduzierte sich schließlich auf € 70,-; dadurch ergab sich die Punktereduzierung von 3 auf 1 Punkt.

Fazit:
Geschwindigkeitsüberschreitungen, gemessen mit ESO ES 3.0  sind überprüfbar. In dem vorliegenden Fall hat sich eine entsprechende Prüfung durchaus gelohnt. Das berühmte "Zünglein an der Waage" schlug lediglich um 1 km/h um, was dem Mandanten schließlich 2 Punkte in Flensburg ersparte.

Tags: geblitzt, Punktekonto, ESO ES 3.0